Gudrun Anders, Mentorin für Autoren und Selfpublisher

Schreibblockaden lösen

Schreibblockaden lösen: 15 Tipps für Autoren

Jeder Autor und jeder, der gern schreibt, kennt das Gefühl: Man sitzt vor dem leeren Blatt Papier oder dem leeren Computerbildschirm und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Dabei soll doch der Beitrag fertig werden … Die Ideen und der Schreibflow sind blockiert, die Inspiration fehlt – das Blatt bleibt weiß und unbeschrieben.

Schreibblockaden sind manchmal ein großes Problem für viele Autoren, denn sie können den Schreibprozess erheblich verzögern oder sogar ganz zum Erliegen bringen. Das kann Stunden, Tage oder auch mehrere Monate andauern und für professionelle Autoren zum immensen Problem werden, wenn man vom Schreiben lebt und die gesamte finanzielle Basis und vielleicht die ganze Existenz davon abhängt.


Was sind Schreibblockaden?

Schreibblockaden sind ein Zustand, in dem der Autor nicht mehr in der Lage ist, neue Ideen zu generieren oder diese dann auch noch in Worte zu fassen. Die Ursachen für Schreibblockaden sind vielfältig und können sowohl äußere als auch innere Faktoren sein.

Auslösende Faktoren können sein:

  • Negative Erfahrungen: Autoren haben in der Vergangenheit negative Erfahrungen mit dem Schreiben gemacht, wie zum Beispiel schlechte Kritiken oder Absagen.
  • Stress: Autoren sind gestresst und können sich daher nicht auf das Schreiben konzentrieren.
  • Persönliche Probleme: Autoren haben psychische Probleme, die sich auf ihr Schreiben auswirken, wie zum Beispiel Depressionen oder tiefsitzende Ängste.
  • Zeitdruck: Wenn der Abgabetermin naht und der Artikel partout nicht fertig werden will …
  • Perfektionismus: Autoren haben Angst, dass ihre Texte nicht gut genug sind und geben daher auf, bevor sie überhaupt anfangen.
  • Angst vor Kritik: Kann Jungautoren genau so treffen wie „alte Hasen“.
  • Überforderung: Autoren haben zu viel zu tun und fühlen sich überfordert.
  • Motivationsmangel: Autoren haben keine Lust zu schreiben oder finden keine Motivation für ihr Projekt.
  • Unklarheit über das Thema: Wenn das Thema vielleicht zu weit weg ist von den eigenen Vorlieben.
  • Zweifel an der eigenen Schreibfähigkeit, bspw., wenn das letzte Projekt viel Kritik geerntet hat.
  • Fehlende Inspiration: Autoren haben keine Inspiration (mehr) für ihr Projekt oder wissen nicht, wie sie ein bestimmtes Thema darstellen sollen.


15 Tipps, um Schreibblockaden zu lösen

Hier sind ein paar gute Tipps, die dir helfen können, eine Schreibblockade zu lösen:

  1. Mach eine Pause: Manchmal ist es einfach notwendig, eine Pause vom Schreiben – oder überhaupt vom arbeiten – zu machen. Geh‘ raus, entspann‘ dich und lass deine Gedanken schweifen. Geh‘ spazieren, lies ein Buch oder mach‘ etwas anderes, das dir Spaß macht. Wenn der Kopf leer ist, ist wieder Platz für Kreativität.
  2. Verändere deine Umgebung: Wenn du immer am gleichen Ort schreibst, kann es hilfreich sein, die Umgebung zu verändern. Gehe in ein Café, in die Bibliothek oder an einen anderen Ort, der dir Inspiration bringt. Hinterher wird es hoffentlich wieder sprudeln.
  3. Setze dir kleinere Ziele: Wenn du dich überfordert fühlst, setze dir kleinere Ziele, die du leichter erreichen kannst. Zum Beispiel kannst du dir vornehmen, jeden Tag nur 100 Wörter zu schreiben.
  4. Lies andere Texte oder hör‘ Musik: Lies Texte von anderen Autoren, die du bewunderst. Lass dich von ihren Ideen inspirieren. Alles, was dich inspiriert, kann helfen, wieder in den Schreibfluss zu kommen.
  5. Sprich mit anderen Autoren: Sprich mit anderen Autoren über deine Schreibblockade. Sie können dir vielleicht Tipps geben, wie du sie lösen kannst.
  6. Nimm an einem Schreibworkshop teil: Ein Schreibworkshop kann dir helfen, neue Techniken und Methoden kennenzulernen, die dir dabei helfen, deine Schreibblockade zu lösen.
  7. Arbeite an einem anderen Projekt: Wenn du an einem bestimmten Projekt feststeckst, kann es hilfreich sein, erstmal an einem anderen Projekt zu arbeiten. So kannst du neue Ideen sammeln und deine Kreativität anregen.
  8. Lerne, mit Druck umzugehen: Wenn du unter Zeitdruck stehst, kann das zu einer Schreibblockade führen. Lerne, mit Druck umzugehen und deine Zeit effektiv zu nutzen.
  9. Arbeite an deiner Motivation: Wenn du an deiner Motivation zweifelst, kann das ebenfalls zu einer Schreibblockade führen. Finde heraus, was dich motiviert und setze dir Ziele, die dich inspirieren.
  10. Übe dich in Selbstmitgefühl: Wenn du dich in einer Schreibblockade befindest, sei geduldig mit dir selbst. Schreibblockaden sind normal und jeder Autor hat sie irgendwann.
  11. Setze keine zu hohen Erwartungen an dich selbst: Erwarte nicht, dass du sofort wieder so schreiben kannst wie vorher. Fang‘ einfach mit ein paar Sätzen an und lassen dich dann von der Geschichte treiben. Oder probiere Freewriting oder spontanes Schreiben aus.
  12. Suche professionelle Hilfe: Wenn du deine Schreibblockade nicht selbst lösen kannst, suche professionelle Hilfe. Ein Schreibtherapeut kann dir dabei helfen, deine blockierten Schreibprozesse zu verstehen und zu lösen.
  13. Höre auf deinen Körper: Wenn du müde oder gestresst bist, ist es besser, sich eine Pause zu gönnen, als unter Zwang weiterzumachen. Wenn der Körper Ruhe braucht, braucht er Ruhe und keine weitere Anstrengung!
  14. Glaube an dich selbst: Wenn du an dich selbst glaubst, wirst du deine Schreibblockade auch lösen können.
  15. Feiere deine Erfolge: Wenn du etwas geschafft hast, feiere es. Auch vermeintliche „Kleinigkeiten“. Das wird dir helfen, motiviert zu bleiben.


Fazit:

Schreibblockaden sind ein normaler Teil des Schreibprozesses. Es gibt viele Möglichkeiten, Schreibblockaden zu lösen und wieder in den Schreibfluss zu kommen. Wichtig ist, geduldig zu sein und nicht aufzugeben, denn Schreibblockaden sind ein Problem, das jeden Autor treffen kann. 

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Schreibblockaden zu lösen. Wichtig ist, dass du die Ursache deiner Schreibblockade herausfindest und die richtige Lösung dafür findest. Halten die Schreibblockaden länger an, wende dich an einen Schreibtherapeuten oder einen Psychotherapeuten, der dir hilft, die Ursache aufzulösen.




 
 
 
 
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